Unsere Verdauungsgesundheit hat viel mit unserer Immungesundheit zu tun – und umgekehrt. Denn der Darm stellt den größten Teil unseres Immunsystems dar (etwa 70 %) und ist gleichzeitig die Eintrittspforte für viele Krankheitserreger. Denn mit der Nahrung nehmen wir ständig eine Vielzahl von Keimen, Bakterien und Viren auf. So wird der Darm zum wichtigsten Kanal zwischen der äußeren Umgebung und unseren inneren Organen.
Allgemeines Wohlbefinden
Es ist eine bekannte Tatsache: Der Mensch hat mehr Bakterienzellen als menschliche Zellen. Bakterien leben auf der Haut, in der Nase, den Ohren – und vor allem im Darm. So darf die Rolle des Darms bei der Aufrechterhaltung unserer Immungesundheit und schlussendlich unseres allgemeinen Wohlbefindens nicht unterschätzt werden.
Systemintelligenz
Der Darm beherbergt etwa 38 Billionen Mikroben. Das sind mindestens so viele Zellen wie der Mensch im ganzen Körper hat. Darum braucht der Körper eine Lösung, um mit all den (teilweise) ungebetenen Gästen zurechtzukommen. Die bloße Anwesenheit der Mikroben muss ebenso bewältigt werden wie die Abstoßung der besonders schädlichen. Dabei hat unser Körper eine enge biologische Interaktion mit dem Verdauungssystem entwickelt, welche Einfluss auf unser gesamtes Wohlbefinden nimmt. So beeinflusst die Darmflora den Stoffwechsel, das Herz-Kreislauf-System oder das Nervensystem. Gerade aber der Einfluss der Darmflora auf das Immunsystem ist von großer Bedeutung. Beide Systeme haben eine Beziehung entwickelt, in welcher sie sich gegenseitig regulieren und unterstützen. Das wird von der Tatsache unterstrichen, dass 70 – 80 % der körpereigenen Immunzellen im Darm zu finden sind.
Aufgabe des Immunsystems
Das Immunsystem ist die Gruppe von Zellen und Molekülen, die uns vor Krankheiten schützt. Es erkennt die Zellen, aus denen unser Körper besteht und weiß so genau, welche anderen bekämpft werden müssen. Dringen Viren in unsere Zellen und verändern diese, versucht der Körper sie loszuwerden. Eine große Bedeutung kommt dabei den Plasmazellen im Immunsystem zu. Aus ihnen entstehen die essenziell wichtigen Antikörper, die Eindringlinge abwehren.
Die Rolle der weißen Blutkörperchen
Dringen jetzt Keime und Bakterien durch den Darm in unseren Körper ein, werden sie als schädlich empfunden und durch die weißen Blutkörperchen (Leukozyten) angegriffen. Sie zirkulieren durch den Körper und wandern im Blutstrom über die Lymphgefäße und Blutgefäße umher. So sind sie in der Lage, alle Keime aufzuspüren, die dem Körper Schaden zufügen können und zerstören sie. Pro Tag produziert der Mensch etwa eine Milliarde weiße Blutkörperchen.
Wenn der Darm im Ungleichgewicht ist
Unser Immunsystem kontrolliert also eindringende Mikroben, wird aber wiederum von solchen selbst unterstützt. Dabei funktionieren die guten Darmbakterien genau entgegengesetzt zu den schädlichen Mikroben, welche Krankheiten verursachen. Sie liefern die essenziellen Nährstoffe, verteidigen das Immunsystem gegen Krankheitserreger und bauen unverdauliche Substanzen ab. Sind nicht genügend der guten Darmbakterien vorhanden, kommt es in Folge dessen zu Erkrankungen. Dabei werden die Immunreaktionen verändert und entzündliche Prozesse im Körper ausgelöst. Ist das Gleichgewicht der Darmbakterien gestört, so ist das Immunsystem auch nicht mehr in der Lage, eigene und fremde Erreger zu unterscheiden. Ein gesunder Darm ist damit immer der Garant für ein allgemeines Wohlbefinden!
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