Starten Sie gesund in die kühle Jahreszeit! Radfahren in der Natur ist gleichermaßen für die psychische wie die körperliche Gesundheit hochwirksam.
Vergolden Sie den Herbst!
Der Sommer ist vorbei – somit auch die Zeit, in der man sich schwitzend und stöhnend in die Freibäder oder an die Badeseen geschleppt hat. Doch die Freiluft-Saison ist längst nicht vorüber: ein Herbsttag hat einiges zu bieten und macht Lust, Zeit in der Natur zu verbringen. Gerade die Landschaft entlang der Donau zeigt sich in der goldenen Jahreszeit von ihrer allerbesten Seite und lädt geradezu ein, den Reifendruck des Drahtesels zu prüfen, die Bremsen nachzustellen, die Kette zu ölen und hinaus ins Freie zu radeln. Zusätzlicher Bonus: Das Fahrradfahren wirkt sich ausgesprochen positiv auf die Gesundheit aus!
Wo soll’s denn hingehen?
Unser Land hat einiges an Radwegen zu bieten. Absolute Nummer Eins ist und bleibt aber eindeutig der Donauradweg. Er zählt seit mehr als 35 Jahren zu den beliebtesten Radwegen Europas und erstreckt sich – von der Donau-Quelle in Donaueschingen (Deutschland) bis zum Schwarzen Meer (Rumänien, Moldawien) – über eine Länge von 1.200 Kilometer. 380 Kilometer misst der österreichische Donauradweg, 260 jener in Niederösterreich. Die meisten österreichischen Radfahrer tummeln sich im Gebiet zwischen Passau und Wien – doch auch die Strecke zwischen Wien und Bratislava hat so einiges zu bieten. Neben der atemberaubenden Landschaft, den kulinarischen Highlights entlang des Weges und der Staatsgrenzen-Überquerung besticht die Etappe durch ein entscheidendes Merkmal: sie ist sehr flach. Somit ist sie für Radler aller Alters- und Leistungsstufen ausgezeichnet geeignet.
Gut für die Psyche
Wir alle leben in einem Alltag, der von uns einiges abverlangt. Hektik und Stress sind ständige Begleiter und sorgen für (Leistungs-)Druck, der nur sehr schwer oder gar nicht abgebaut werden kann. Das schlägt sich auf die Gesundheit nieder – und kann im schlimmsten Fall zu chronischem Stress, Depressionen oder Burnout führen. Wichtig ist es also, dass wir für Ausgleich zu diesem Lebenswandel sorgen. Viele Menschen entscheiden sich – und das ist eine gute Entscheidung! – für den Sport als ausgleichende Maßnahme. Hierbei hat sich das Radfahren als besonders wirksam erwiesen. Forschungen belegen, dass das gleichmäßige Treten in die Pedale die Stimmung erhellt, die Psyche stabilisiert und somit Depressionen vorbeugen kann. Weiters konnte ein entspannender und beruhigender Effekt nachgewiesen werden. Dass diese Aktivität im Freien durchgeführt wird, hat weitere positive Auswirkungen: eine Verbesserung des Körpergefühls, emotionale Harmonie und eine erhöhte Freisetzung von Glückshormonen konnten festgestellt werden. Darüber hinaus sorgen die vorbeiziehende Landschaft und das Genießen der frischen Luft für einen leicht meditativen Zustand und helfen dabei, die Gedanken auf andere Dinge zu richten.
Gut für den Körper
Wie wir alle wissen, ist eine optimale Wechselwirkung zwischen Psyche und Körper für einen schlussendlich rundum gesunden Zustand notwendig. Wenn wir also psychisch für Ausgleich gesorgt und den Stress gesenkt haben, wirkt sich das auch auf den Körper aus: Das Herz-Kreislauf-System arbeitet besser, die Wahrscheinlichkeit für Bluthochdruck oder Herzrhythmusstörungen sinkt. Damit sind wir mit den positiven Effekten des Fahrradfahrens auf den Körper aber noch lange nicht fertig. Wer sich regelmäßig einen Radausflug gönnt, reduziert das Risiko für Erkrankungen am Herzen, für Fettleibigkeit oder Diabetes um etwa die Hälfte! Dazu kommen noch das Stärken der Atemwege (beugt Atemwegserkrankungen und Infekten vor) und des Herzens (deutlich vermindertes Risiko von z. B. Herzinfarkten) sowie die Tatsache, dass Radfahren ein optimales Training zum Abnehmen ist (nicht zuletzt deswegen, da beim Radeln Muskeln im gesamten Körper trainiert und damit viele Kalorien verbraucht werden). Dabei ist es jedoch überaus schonend – vor allem, was die Gelenke betrifft.
Überzeugt? Dann nichts wie hinaus – und frohes Biken!